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Kapelle (Kirchenbau)
(v. lat. cappa = Mantel; Diminutiv capella)
Damit wurde ursprünglich der Ort bezeichnet, an dem im 7. Jahrhundert die Mantelhälfte des heiligen Martins von Tours in Paris als Reichsreliquie sowie der Heilige selbst von den Merowingern verehrt wurde.
Kapelle beschreibt z. B. kleine unselbständige Bet-
Kirchenrechtliches
Kirchenrechtlich werden von der römisch-
Auch Gottesdiensträume mit speziellen Funktionen erhielten diesen Namen, z. B. Taufkapelle, Friedhofskapelle, Sakramentskapelle oder Grabkapelle. Schloss-
Die (freistehende) Kapelle in der römisch-
Ein Heiligenhäuschen (Wegekapelle) ist ein religiöses Kleinbauwerk zum Schutz einer darin aufgestellten Heiligenfigur oder eines Heiligenbildes. Die Häuschen stehen an Straßen und Wegen, in freier Landschaft oder mitten im Ort. Auch entlang von Pilgerwegen sind oft Stations-
Man findet sie häufig an Wallfahrts-
Heiligenhäuschen lassen sich vom frühen 13. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert verfolgen. Die Bauwerke sind aus unterschiedlichen Motiven heraus entstanden. Neben der Verehrung der dargestellten Heiligen – häufig die Gottesmutter Maria – wurden sie früher errichtet, um an besondere Begebenheiten bzw. schlimme Ereignisse wie Unfälle oder Epidemien zu erinnern oder um Felder und Höfe zu schützen. Manche markieren besondere Punkte in der Landschaft, stellen die Erfüllung von Gelübden ex voto (aufgrund eines Gelübdes) dar oder sind einfach ein Ausdruck des Glaubens. Mit vielen verbinden sich Sagen, die oft als „uralt“ gelten, in vielen Fällen aber tatsächlich nur bis in die Zeit der Romantik zurückverfolgt werden können.
Quelle: Wikipedia